Mobility

Für Cabrios beginnt jetzt die Winterpause. Wer sich Zeit für die richtige Vorbereitung nimmt, hat im Frühjahr weniger Arbeit und vermeidet Startprobleme.  

Obwohl viele Cabrios heute wintertauglich sind, nutzen viele Besitzer ihr Fahrzeug nur in der warmen Jahreszeit. Mit einem Saisonkennzeichen sollte der angegebene Zeitraum nicht überschritten werden. Nur während der Saison darf das Cabrio auf öffentlichen Straßen unterwegs sein. Das gilt auch für die Nutzung von öffentlichen Parkplätzen. Anschließend geht es zurück in die heimische Garage. 

Standort und Reinigung

Ein Sommerauto sollte nicht einfach abgestellt werden. Mit den richtigen Schritten gelingt im kommenden Frühjahr ein Traumstart. Ein optimaler Standort für die Winterruhe ist eine trockene und gut belüftete Garage. Muss das Cabrio draußen überwintern, sollte es auf einer durchgehend festen Fläche stehen. Gebrochene Pflastersteine können die Reifen dauerhaft verformen. Bei längerer Standzeit empfiehlt sich zudem das Aufbocken. 

Nach der letzten Fahrt der Saison – idealerweise mit betriebswarmem Motor und vollem Tank – kann das Fahrzeug abgestellt werden. Um das Fahrzeug vor Rost zu schützen, sollte eine gründliche Wäsche erfolgen, inklusive Unterboden und Motorraum. Aber Vorsicht bei der Verwendung von Hochdruckreinigern. Es gilt, mindestens 50 Zentimeter Abstand zu elektrischen Komponenten und Reifen halten, damit keine unnötigen Schäden entstehen. Auch beim Lack lohnt sich ein gründlicher Blick, um Schäden aus kleinen Steinschlägen mit auszubessern.

Innere Werte schützen

Eine besondere Pflege benötigt das Cabrioverdeck. Für Stoffverdecke gibt es spezielle Reinigungs- und Pflegemittel, bei den übrigen Materialien kann bereits einfaches Seifenwasser ausreichen. Gummileisten älterer Modelle lassen sich mit Talkum behandeln. Verbringt das Fahrzeug den Winter in einer Garage, sollte das Verdeck leicht geöffnet sein. 

Das Pflegeprogramm darf den Innenraum nicht vergessen. Denn Feuchtigkeit und Schmutz fördern Korrosion und Gerüche. Eine gründliche Reinigung erfolgt mit Staubsauger und einem leicht feuchten Schwamm oder Tuch. Vorsicht bei Leder: Für dieses Material gibt es spezielle Pflegemittel. Außerdem sollten alle losen Bodenbeläge herausgenommen werden, sowohl aus dem Innenraum als auch aus dem Kofferraum. Pollenfilter werden ebenfalls entfernt, damit sich kein Schimmel bilden kann, speziell bei Aktivkohlefiltern.

Nach der Reinigung fördern leicht geöffnete Seitenscheiben die Belüftung. Müffelt es trotzdem feucht oder modrig, muss der Auslöser schnellstens geortet werden. Beispielsweise könnten sich Gummiprofile des Verdecks gelöst oder verschoben haben. Auch die Schiebedachentwässerung könnte einen Defekt aufweisen.

Füllstände und Fahrzeugkomponenten

Vor dem Einmotten sollte zudem ein Ölwechsel erfolgen: Frisches Öl schützt den Motor vor aggressiven Rückständen. Die passende Sorte steht in der Betriebsanleitung oder lässt sich über Werkstätten und Herstellerwebseiten herausfinden. Für die Batterie ist es ideal, wenn sie regelmäßig einige Stunden ans Standard-Ladegerät angeschlossen wird. Das Aufladen sollte monatlich erfolgen, um Schäden von Tiefentladung oder Frost zu verhindern. Bei der Bereifung reicht es aus, wenn der Luftdruck um etwa 0,5 bar erhöht wird – sofern das Auto nicht aufgebockt überwintert. Damit wird der eventuelle Druckverlust ausgeglichen. 

 

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